Und hier, unter den Neonlichtern der unzähligen Reklametafeln, begannen und endeten sie im selben Augenaufschlag: Die Träume vieler junger Menschen.
Die Hoffnungen auf Ansehen und das große Geld.
You’re screwed up and brilliant
Look like a million dollar man
So why is my heart broken?
Aus dem geöffneten Briefkasten fiel ihm eine weitere Mahnung entgegen. Er hatte es erahnt, vielmehr gewusst, bevor er den vierstelligen Zahlencode überhaupt eingegeben hatte.
Sie sah atemberaubend aus, zart und verletzlich in ihrem aufwändigen, fliederfarbenen Kleid, welches einen schönen Kontrast zu der gebräunten Haut bildete. Die Haare hingen ihr offen und leicht gewellt über den Rücken und bis hinab zur Taille.
Gut, eigentlich ging er gerne zum Spielen rüber, war der Nachbarsjunge doch jemand, mit dem er gerne Zeit verbrachte, hätte er nicht das Gefühl, dass es anders herum wohl alles andere als ebenso war.
Es passte Byou wirklich gut in den Kram ein paar Tage von Kazuki und Jin getrennt zu sein. So konnte er besser über seine momentane Situation nachdenken, seine Gedanken richtig ordnen, vielleicht zu einem Entschluss kommen wie es nun weitergehen sollte...
Eigentlich war es war es wie jeden Abend.
Hier zu sitzen, auf den Zug zu warten, Smalltalk halten. Es war etwas vollkommen normales geworden. Eine Gewohnheit.
Eine Sucht.
Und Chiyu war ein verdammter Aufreißer, ein Weiberheld schlecht hin. Da war selbst der Gedanke daran, dass er ebenfalls so fühlen könnte schon lächerlich.