Es war nicht lästig. Im Gegenteil: Sie genoss das Gefühl, die Stärkere zu sein. Nicht das umsorgte Püppchen, sondern der Anker im stürmischen Leben eines Freundes. Das war eine Rolle, in der sie sich gefiel.
„G-Guten Tag, ich werde von heute an in dieser Abteilung arbeiten.“
William sah kaum auf, als der Neue sich stotternd vorstellte.
„Name?“, fragte er knapp. Er hasste es, Zeit mit Floskeln zu verschwenden.
In dem Moment fragte ich mich, ob Sherlock Holmes je einmal mehr für einen Menschen empfunden hatte als Freundschaft, ob er je die Höhen und Tiefen der Liebe durchlebt, je von Leidenschaft gefesselt worden war.
Diese Frage war natürlich von rein rhetorischer Natur. Übersetzt war„Hast du Zeit“ gleichbedeutend mit „Beweg deinen Arsch, komm jetzt her zu mir und lass uns die Welt ins Chaos stürzen.“
Die Luft war mild und überall konnte man das Aroma des Herbstes erschnuppern, ein Gemisch der Düfte von feuchtem Laub, heißem Kamillentee und frischem Westwind.
Ihr wisst nicht wie das ist, wenn man benommen und halb wach zur Seite sieht, völlig ahnungslos, und dann liegt da plötzlich der jemand neben dir, der absolut genauso aussieht wie du dich noch in Erinnerung hast.
Ich war sehr stolz, dass ich mit nach Russland ziehen durfte, auch wenn das hieß, dass ich meine Verlobte Anna zurücklassen musste. Natürlich verstand sie, welch Ehre es bedeutete. Ich war einer der rund 600 000 Männer, die mit Napoleon nach Russland durften.
Geschickt ging Matt, Verursacher dieses Alptraums jeder Super-Hausfrau, zwischen seinem Hab und Gut hindurch und ließ sich auf das ausrangierte Sofa fallen, dass unter seinem Gewicht ächzte und Staub aufwirbelte. [aus "Chatgespräche"]
Ich bin keiner von diesen Typen, die nachts auf der Straße einpennen, weil sie sternhagelvoll sind, aber ich muss zugeben, doch gerne Alkohol zu mir zu nehmen. Wie sagte Brendan Behan doch gleich nochmal so schön? "Das beste Männerfarfüm ist der Whisky."
Dafür habe ich sie gehasst. Für diese ganze Heuchelei. Keiner von ihnen war nett zu ihr und keiner hat sie im Krankhaus besucht. Doch nun standen sie da und vergossen falsche Tränen.
Besorgt musterte Alphonse Elric seinen älteren Bruder. Dieser saß schon seit einigen Tagen missmutig herum und weigerte sich, zu erzählen, was denn sein Problem war.
Grinsend setzte sich Sirius näher zu ihm und musterte die Hände genau. Dann machte er eine Trauermiene und schüttelte bedauernd den Kopf. "Peter, Peter...", sagte er in tragischem Tonfall, "..Peter, Peter..." (Auszug aus Kapitel 4)